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Frank Papke in Bochum *** NUR FUeR REDAKTIONELLE ZWECKE *** EDITORIAL USE ONLY ***<p>Frank Papke posiert am Freitag, den 16. Oktober 2015 in der Bochumer Innenstadt vor dem Jobsiade-Brunnen. Deutschland NRW Bochum Copyright: IngoxOtto *** Frank Papke in Bochum *** ONLY FOR EDITORIAL PURPOSE *** EDITORIAL USE ONLY *** P Frank Papke poses on Friday, the 16 October 2015 in the Bochum City centre before the Jobsiade Fountains Germany NRW Bochum Copyright IngoxOtto Copyright: IngoxOtto docnrwhugopicture84723439 EDITORIAL USE ONLY
Tief, sonor, nur stellenweise brüchig: Seine Stimme ist noch immer unverkennbar. Sie war – neben dem strahlenden Äußeren – das Kapital, mit dem Frank Papke ein Millionenpublikum an den Bildschirmen erreichte. Mehr als 30 Jahre ist das her. Heute ist der 67 jährige nach langer Krankheit verstorben.
Mit der „RTL-Musikrevue“ und dem „Schlagerclub mit Frank“ war Frank Papke einer der beliebtesten Fernsehmoderatoren. Als Manager des Tarm-Centers führte er eine der angesagtesten deutschen Diskotheken zum Erfolg. Als Stadionsprecher war er ein starkes Stück VfL: Die 80er und 90er Jahre waren die Hoch-Zeit des gelernten Einzelhandelskaufmanns. Kaum ein Bochumer über 40, der seinen Namen nicht kennt.
Dem Sunnyboy war der Schatten fremd. Er glaubte sich jeder Menge „guter“ Freunde, Geld und Einfluss bis in höchste Kreise von Politik und Verwaltung sicher. Der Absturz war massiv. Mit dem gescheiterten Umbau des „Alten Pastorats“ am Ruhrpark zu einem „Schlagerpark“ setzte Papke Millionen in den Sand. 2000 flüchtete er nach Mallorca, verfiel vollends dem Alkohol. „Mit Drafi Deutscher leerte ich zig Pullen am Strand. Der war auch so ein Häufchen Elend wie ich“, erzählt Papke, der nach seiner Rückkehr derart abgebrannt war, dass er im Schrebergarten seiner Mutter Unterschlupf fand.
2015 die Rückkehr. „Weg von der Flasche, ab auf die Bühne!“, titelte die WAZ und begleitete den Comeback-Versuch des Bochumer Jungen, der voller Zuversicht war und neuen Lebensmut schöpfte: „Ich bin trocken! Und: Ich kann’s noch!“ Doch: Mehr als einige kleinere Moderationsjobs und ein – schnell geplatztes – TV-Projekt kamen nicht zustande. So unbändig der Wille, so unbarmherzig das Fortschreiten seiner multiplen Krankheiten.
Die Rückkehr auf den Bildschirm gelang Frank Papke nicht mehr – auch wenn er vor einigen Jahren noch einmal als Moderator neu durchstarten wollte. Laut “WAZ” soll Papke bis zu seinem Tod “einsam und zurückgezogen” in ärmlichen Verhältnissen gelebt haben.
In den sozialen Netzwerken äußerten sich mehrere Weggefährten Papkes zu dem Tod des früheren Moderators. Wir hatten noch vereinbart unsere gemeinsame RTL-Geschichte zu erzählen. Irgendwann mal …, aber deine Krankheit machte es nicht leicht bis unmöglich”, schrieb etwa der langjährige “Hitparade”-Moderator Uwe Hübner auf Facebook. “Leider. Jetzt muss ich das alleine tun. Ruhe in Frieden, lieber Kollege Frank.
Geschrieben von: redaktion
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